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Hi IG-ler [subscriber:firstname | default:explorer]
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Modellflieger Europas treffen sich in Duisburg - wir waren dort
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vom 15. bis 16.10. trafen sich die europäischen Interessenvertreter anlässlich der 7. EMFU Generalversammlung in Duisburg.
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EMFU Generalsekretär Frank Tofahrn referiert
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Obwohl wir als IG-Hangflug (noch!!) keinen Vereinsstatus haben, hatten wir - namentlich Gerd Holzner und Achim Dörfler - als noch assoziiertes Mitglied die Ehre an der jährlichen Generalversammlung teilzuhaben. Und da der Umgang dermaßen freundschaftlich und wertschätzend war, hat uns das ungeachtet teils heikler Themen eine Riesenfreude gemacht. Anscheinend nimmt man uns die so oft unbequemen und kritischen Äußerungen also nicht allzu krumm. Großes Lob und ein Dankeschön hierfür an alle!
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Teilnehmerkreis - die einen weit gereist, die anderen online
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Zur unerfreulicheren Wahrheit gehört aber auch: mit Besorgnis sehen wir in europäischen Landen manch aktuell chaotische Zustände und gefährliche Bestrebungen für die Zukunft. Da zeichnet sich vielerorts noch kein rechter Ausweg ab. Zugegebenermaßen durch unsere subjektive Hangflieger-Brille geblickt, waren das vor allem folgende Themen:
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Betriebserlaubnisse nach §16 für den Flugbetrieb im Rahmen und nach Regeln der nationalen Verbände: Dieser im Sinne der neuen europäischen Regeln ausdrücklich vorgesehene Weg ist für uns der einzig denkbare, um in den EU- Ländern gegenüber der Open Category liberale, vernünftige und verhältnismäßige Rahmenbedingungen und nicht zuletzt verlässliche Gastflugregelungen zu schaffen. Und trotzdem kriegt das von allen europäischen Staaten bisher nur Deutschland und Großbritannien hin? Alle anderen Länder geben sich mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner namens „Open Category“ zufrieden, zumindest was den Flugbetrieb im freien Gelände angeht. Ja, da kann man schon neidvoll auf die Schweizer blicken…
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U-Space, d.h. Neuordnung des unteren Luftraums: hier muss bei der Ausweisung von „Drohnenkorridoren“ unbedingt den Verbänden Mitspracherecht gegeben werden. In Österreich versucht das Ministerium genau das zu meiden und reklamiert die Entscheidung für sich allein. Wohin das führen würde, wagen wir uns kaum auszumalen. Auch Überlegungen wie die europaweite Ausweitung einer „Transponderpflicht“ wie sie in Frankreich bereits seit Jahren ihren Schrecken verbreitet und andere Einschränkungen, sollen gemeinsam durch bessere Konzepte abgewendet werden. Dazu gibt es mehrere Ansätze.
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Wettbewerb: Wenn alle dieselbe Leidenschaft eint, sollte es leichtfallen, an einem Strang zu ziehen. Der Beweis waren die beiden Tage hier in Duisburg. Gerne mit einem gewissen Wettbewerb der Konzepte statt Monopoldenken. Verbandsscharmützel sind uns im Grunde genommen auch piepegal. Am Ende zählt, was für uns Piloten rumkommt. Und das nicht nur im eigenen Land, sondern auch wenn`s mit dem Flieger im Gepäck über die Grenze gehen soll. Und da sieht´s momentan halt zugegeben unterirdisch aus. Nur im Zusammenschluss wie hier innerhalb der EMFU können längerfristig die besten Ideen reifen und Erfahrungen ausgetauscht werden, die der Arbeit auf Länderebene zugute kommen! Denn am Ende haben es ja allein die nationalen Verbände mit ihren Behörden in der Hand, was auf uns zukommt. Die IG-Hangflug arbeitet deswegen darauf hin, dass möglichst alle noch nicht in der EMFU organisierten Verbände diesen Schritt tun werden und in diesem Sinne partizipieren!
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Narrative: wir müssen in der öffentlichen Wahrnehmung viel stärker als gesellschaftswichtig und unterstützenswert wahrgenommen werden. Dazu wollen wir selbstbewusst unsere Erfolgsgeschichten erzählen, die uns der Modellflug ermöglicht hat.
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IG-Hangflug in der EMFU: ja, natürlich möchten wir zukünftig verstärkt mitgestalten! Wer sonst vertritt die besonders gefährdeten Interessen der Hang- und Freiflieger? Dazu brauchen wir aber mehr Power - sprich: Mitglieder und Unterstützung! Mehr von euch, von den Modellfliegern natürlich! Aber auch von den Gastronomen und Tourismusverbänden, den Herstellern und eben allen, die vom Modellflug profitieren. Dann können und werden wir Einfluss nehmen können - überall dort, wo es die Zukunft des Hangflugs zu erhalten gilt!
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Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die liberalen Rahmenbedingungen erhalten bleiben, unter denen wir das Fliegen gewohnt sind!
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Abendprogramm im Webster Brauhaus - rundum gelungen
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Die IG-Hangflug steht kurz vor der Bestätigung des Vereinsstatus! In der IG sind bis heute 576 Mitglieder versammelt, denen die Übertragung in die Mitgliederliste des Vereins angeboten wird. Im Frühjahr wird die erste Hauptversammlung stattfinden, Ort und Zeit wird noch überlegt. Dort soll dann die Vorstandschaft, also die Vereinsorgane gewählt werden. Falls sich jemand von euch berufen fühlt, sich dort einzubringen, darf sich gerne (mit Begründung) bei uns (Achim und mir) melden. 😁 Die Arbeit ist nicht sinnlos - und es gibt viele Gründe für uns Hangflieger, sich zu engagieren. Also, rührt euch ...
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In diesem Sinne soll es für den Moment genug sein. Bis zum nächsten Newsletter - den es hoffentlich bald mit erfreulichen Nachrichten gibt - verbleiben wir mit besten Fliegergrüßen!
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